Linken-Europakandidatin Carola Rackete fordert Wirtschaftssystem ohne Wachstum

Carola Rackete, die Spitzenkandidatin der Linken für die Europawahl, plädiert für ein revolutionäres Wirtschaftssystem. Rackete erklärte der Süddeutschen Zeitung (SZ) am Dienstag, dass es aus der Wissenschaft hervorgeht, dass die ökologischen Probleme in einem kapitalistischen System nicht gelöst werden können. Sie begründete ihre Meinung damit, dass unendliches Wirtschaftswachstum nicht möglich sei, da es einen endlichen Planeten gebe.

Die 35-jährige Klima- und Flüchtlingsaktivistin Rackete belegt den zweiten Platz der Bundesliste der Linkspartei für die Europawahl und gehört somit zum vierköpfigen Spitzenteam der Partei. Sie unterstützte in der SZ ein Wirtschaftssystem, das kein Wachstum ermöglicht. Die Kandidatin der Linken betonte, dass dies unerlässlich sei. Die Grünen verlangen keinen ökologischen Umbau der Wirtschaft, da auch grüne Technologien immer mehr Ressourcen verbrauchen.

Rackete erklärte in einem Interview, dass sie ihren Einstieg in die Politik damit begründet, dass sie dem allgemeinen Rechtsruck in Europa und der Krise der Linkspartei in Deutschland entgegentreten möchte. Sie äußerte die Vermutung, dass sie diesen institutionellen Weg nicht gewählt hätte, wenn es der Linken fantastisch gehen würde. Sie äußerte jedoch eine positive Einstellung. In der Partei herrscht seit der Trennung des Sahra Wagenknecht-Lagers von der Linken eine „echte Veränderung“.

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